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Berlin [ENA] Es ist und bleibt ein Phänomen, was aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden kann. Das betrifft auch die Pilze, speziell den Zunderschwamm (Fomes fomentarius). Bereits 2006/2007 wurde erstmals und weltweit der Hauptwirkstoff im Pilz Zunderschwamm identifiziert, der als eine Hohlfaser dokumentiert wurde. Es sind die sensationellen Eigenschaften, die der Pilz zeitigen kann und revolutionären Charakter haben.

Seit der letzten Eiszeit ist der Pilz Zunderschwamm zum Feuermachen bekannt und läutete damit eine neue Etappe in der Evolutionsgeschichte der Menschheit ein. Über die Jahrtausende war es der Zunderschwamm, der das Feuer ermöglichte, bis Mitte des 19.Jahrhunderts. Erst mit der Erfindung der Zündholzer wurde 1827 sukzessiv der Zunderschwamm in den Haushalten zurückgedrängt. Aber das Sprichwort: „Brennt wie Zunder“ – hat sich bis heute gehalten. Aber auch als Heilpilz war der Zunderschwamm seit der Steinzeit bekannt. Dokumentiert wurde erstmals die Verwendung als Heilpilz mit dem Birkenporling durch Ötzi, dem Mann aus dem Eis bzw. aus der Jungsteinzeit. Er hatte sein Magenleiden mit diesen Heilpilzen – so die Wissenschaft – kuriert

In den vergangenen Jahrhunderten wurde der Zunderschwamm als Heilpilz in Form von Tinkturen verwendet. Aber auch in der Chirurgie war der Zunderschwamm bis 1924 als Wundlappen im Einsatz. Mit der eindeutigen analytischen Bestimmung des Hauptbestandteils als Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin Komplex 2006/2007 wurde über die Biotechnologie ein völlig neues Kapitel in der Anwendung aufgeschlagen. Mit der High-tech – naturbelassenen Aufreinigung war es möglich, das Betaglucan zu aktivieren, sodass dieser Komplex mit dem Melanin und Chitin völlig neue Eigenschaften zeitigte für Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen – für die Gesundheits- und Kreativwirtschaft.

Kennzeichnend ist die wissenschaftliche Fähigkeit, solche technologischen Aufbereitungsverfahren entwickelt zu haben, die eine 100%ige abfallfreie Verwendung der Biomasse Pilz gewährleisten. Bei der Aufbereitung der Pilzmasse liegen 2 Phasen vor: 1. Feste Phase: Aus der aufbereiteten festen Phase resultiert der Naturkomplex, der Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin-Komplex. 2. Flüssige Phase: Die flüssige Phase kann so aufbereitet werden, dass verschiedene Finalerzeugnisse ermöglicht werden. Darüber hinaus ist sie die Grundlage für die Gewinnung verschiedener Extrakte und deren Kombinationsmöglichkeiten.

Die Festphase des Zunderschwamms ist besonders bedeutsam für Gesundheitswirtschaft als stärkster Bioaktivator des Immunsystems mit weiteren gesundheitsfördernden Eigenschaften. Aber auch als Biosorbent, zur Dekontamination von schwermetall- und radionuklidverseuchter Medien, ist der Zunderschwammkomplex ein innovatives Produkt. Durch die Anwendung unterschiedlicher ph- Werte bei der Aufbereitung von flüssigen Medien ist die Gewinnung auch von seltenen Metallen bei geringen Konzentrationen möglich. Im Forschungssymposium zum Pilz Zunderschwamm vom 15. November 2023 wurden im Innovationspark Wuhlheide dazu diesbezügliche Akzente gesetzt im Sinne: „Der Pilz revolutioniert – Wirtschaftsimpulse für die Gesundheits- und Kreativwirtschaft“.

Mit diesem Forschungssymposium (siehe auch https://www.european-news-agency.de/special_interest/der_pilz_revolutioniert-88904/) sind eine Vielzahl von Fragen eingegangen, die bestätigen, dass die Kreativwirtschaft die Impulse aufgreift, für innovative Finalprodukte mit den revolutionieren Eigenschaften – natürlich mit Alleinstellungsmerkmalen. Besonders wurde das ultramikronisierte Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin Pulver hinterfragt – mikronisiert bis auf 25% des Außendurchmessers einer Hohlfaser -entspricht beispielsweise ca.: 2,5µm. Fragen bitte an: forschungsinstitut-bp@web.de

Verantwortlicher Autor: Dipl.-Ing. Wilfried Rühle

 

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